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Straßenausbau im Weidedamm trotz Haushaltsdefizit

Der Tarmstedter Rat hat erneut den Ausbau des Weidedamms diskutiert, wobei ein Teilbeschluss über die Hausanschlüsse neu gefasst wurde. Ursprünglich wurde der Ausbau beschlossen, um regelmäßige Überschwemmungen und den schlechten Zustand der Straße zu beheben. Das Projekt umfasst einen Regenwasserkanal und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, wie etwa die Einrichtung von Rinnen und Schotterassen.

Wir kritisieren vor allem den großen Regenwasserkanal, da faktisch kaum Regenwasser von den Grundstücken selbst auf die Straße fließt. Die Kosten für diesen Kanal sind der Hauptkostenträger des Projekts und werden von vielen als übertrieben angesehen. Zusätzlich hat der Rat beschlossen, von dem vorher freiwilligen Anschluss nun doch für jedes Haus einen Anschluss herzurichten.

Die neueste Entwicklung betrifft die Einbeziehung von Hausanschlüssen, wobei die Gemeinde 42% der geschätzten Gesamtkosten von 250.000 Euro übernimmt. Der Restbetrag wird auf die Anlieger umgelegt, wobei jedem Haus ein Anschluss hergerichtet wird. Diese Änderung wurde von uns kritisiert, da wir den Zeitpunkt des Ausbaus in Frage stellen und Bedenken hinsichtlich der finanziellen Lage der Gemeinde äußerten.

Trotz der Bedenken hält die Gemeinde am Ausbauprojekt fest und plant, den Beschluss wie geplant umzusetzen, ohne den Kanalbau zu verschieben. Diese Entscheidung stößt jedoch auf unseren Widerstand, da wir das Vorhaben als eine übermäßige finanzielle Belastung und als unverhältnismäßig ansehen. Wir zweifeln auch an der Notwendigkeit des Ausbaus und fordern eine erneute Überprüfung der Pläne.